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Febr. 2008

Werte Leserinnen und Leser,
die Besprechungen über WELT DER GESCHICHTEN 5 und über das WDG PULP MAGAZINE 4 haben mich bislang nicht erreicht. Aus zeitlichen Gründen kann ich freilich nicht länger auf diese Beiträge warten. Ich habe aber Verständnis dafür, dass sich die Prioriäten eines Mitarbeiters verschieben können. Außerdem muss ich in Zweifel ziehen, ob weitere Beiträge in dieser FK-Ausgabe noch Platz gefunden hätten. Die Rezensionen werden im FANZINE-KURIER 138 nachgereicht. Versprochen!
Außerdem werden in der Ausgabe Rezensionen über BULLY 3, WDG PULP MAGAZINE 2007: DAS BUCH, SCIENCE FICTION OKULAR 255 u .a. erscheinen.
Viele Grüße
Armin Möhle



AIONA-INTERN 256
SCIENCE FICTION OKULAR 253, 254
SOL 49
WELT DER GESCHICHTEN – PULP MAGAZINE 5
EXODUS 22
DRACHENBRIEF 137
RETTUNGSKREUZER IKARUS 32: VOR DER GROSSEN STILLE
WELT DER GESCHICHTEN: NÄCHTE DER ANGST
STAMMTISCH-BOTE 16
FUTURE MAGIC 58
XUN 17



AIONA-INTERN 256
44 Seiten DIN A 5, Kopie, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, 3,00 EUR, 3er-Abonnement 7,50 EUR.
Kontakt: AIONA e. V., Thorsten Grewe, Gruwellstr. 11, 44329 Dortmund.
Internet: www.projekt-nebelwelten.de.
Bankverbindung: Sparkasse Hagen (BLZ 450 500 01), Konto 100 156 762.

Inzwischen liegt die Nr. 256 des vereinseigenen Fanzines des AIONA e. V. vor, das AIONA-INTERN. Wer mit dem Heft vertraut ist, weiß in etwa, was ihn erwartet: eine Mischung aus Sekundärtexten, darunter hauptsächlich Rezensionen, Artikel und Interviews, die von ganzseitigen und verkleinerten Illustrationen bzw. Fotos, die nicht immer einen Bezug zu den Inhalten haben, aufgelockert werden.
Die Beiträge stammen von den aktiven Vereinsmitgliedern. Allein bei den Illustrationen sind auch Werke von externen Künstlern wie Manfred Lafrentz und Alfred Kelsner zugelassen.
Im „Editorial“ klagt Martin Brendel, dass es immer schwieriger wird, interessante Artikel für das INTERN zu bekommen und schiebt die Schuld daran dem Einzelnen zu, der sich gekränkt zurückzieht, wenn er nicht genug Lob erhält, und sich in Folge lieber auf der eigenen Homepage in Szene setzt. Ob Letzteres so ist, sei dahin gestellt – die Gescholtenen kommen schließlich nicht zu Wort (der Verein veröffentlicht keine Beiträge von Nicht-Mitgliedern).
Coverabbildung AIONA-INTERN 256 Anschließend präsentiert er ein Interview mit der jungen Autorin André Linke, die inzwischen im Machtwort Verlag ihren zweiten CRYSATL YORKSHIRE-Roman veröffentlicht hat. André Linke plaudert ein wenig aus dem Nähkästchen und vergisst auch nicht, die befreundeten Illustratoren zu erwähnen, die die Charaktere in den Büchern visualisiert haben.
Kurt Kobler erzählt die Entstehungsgeschichte des K. H. SCHEER GEDENKBANDES, den der TCE veröffentlicht hat, um den beliebten PERRY RHODAN-Autor posthum zu ehren.
Der längste Artikel stammt von Ralf Leismann und ist dem Comic-Helden PHANTOM gewidmet. Der sorgfältig recherchierte Bericht, der von vielen Abbildungen ergänzt wird, ist neben dem Linke-Interview zweifellos der interessanteste Beitrag, denn hier wird über den Tellerrand hinaus auf verwandte Bereiche der Phantastik geschaut – nicht nur auf PERRY RHODAN, RAUMPATROUILLE, STAR TREK und andere Standard-Werke der SF oder Interna.
Hörbücher und –spiele erfahren derzeit einen erstaunlichen Boom. Dem trägt Karl E. Aulbach Rechnung, indem er mehrere von ihnen vorstellt. Alle phantastischen Genres sind hier vertreten – für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Über „Science Fiction-Veteranen in Bottrop“ berichtet Gerhard Börnsen, der „Kurts Con“ (Kurt Kobler) besuchte, bei dem ein Treffen von Vereinsmitgliedern und Freunden der Phantastik stattfand. Vom Vorsitzenden des Aiona e. V. stammt auch der einzige Leserbrief…, was etwas seltsam anmutet: Sollten Leserbriefe nicht vom externen Publikum statt von Mitarbeitern stammen? Der Inhalt würde als Kommentar eine Aufwertung erfahren.
Was man mit „Ra-Atun (Fortsetzung aus INTERN 255)“ anfangen soll, bleibt für jene, die den oder die vorherigen Teile nicht kennen oder mit dem „Aiona-Projekt“ nicht vertraut sind, ein Rätsel. Die Beschreibungen von Planeten, Monden, Asteroiden usw. lesen sich wie eine Hintergrund-Information, was sie zweifellos auch sind, und dürften allenfalls bei Mitwirkenden an dem Projekt auf Interesse stoßen.
So schließt sich nun auch der Kreis. Auf 44 Seiten wird doch recht wenig Information geboten. Um Martin Brendel im „Editorial“ zu zitieren: „Heutzutage muss man sich ganz schön ‚strecken’, wenn man eine INTERN-Ausgabe nicht nur mit Rezensionen, sondern mit interessanten Artikeln füllen will.”
Gestreckt wird mit einem sauberen, aber zugleich auch sehr großzügigen Layout, mit vielen Illustrationen/Fotos und einigen Beiträgen, die nur für Vereinsmitglieder reizvoll sein mögen. Ob das Interview, der PHANTOM-Artikel, die Rezensionen und die ansehnlichen Illustrationen ausreichen, um das Fanzine auch für Nicht-Mitglieder attraktiv zu machen, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Irene Salzmann, Kranzberg


SCIENCE FICTION OKULAR 253, 254
14, 14 Seiten DIN A 4, Kopie, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, jeweils 1,50 EUR.
Kontakt: SCIENCE FICTION CLUB NORDRHEIN-WESTFALEN E. V., Irma Leu, Berliner Str. 206, 45144 Essen, E-Mail: Irma.Leu@freenet.de.
Internet: www.sfokular.de.


Ein Clubfanzine ist immer abhängig von der Mitarbeit der Fans, und sei es nur durch kurze Buchvorstellungen und Filmkritiken. Wohl dem Herausgeber, der zumindest auf einige treue Seelen zurückgreifen kann, die regelmäßig Beiträge liefern.
Das kann man auch dem SCIENCE FCITION OKULAR nur weiter wünschen, denn die beiden vorliegenden Ausgaben 253 und 254 erweisen sich als erstaunlich abwechslungsreich.
Wie immer nehmen die üblichen clubinternen Informationen und Rückblicke auf frühere Treffen einen gewissen Raum ein, dominieren aber nicht. In der Ausgabe 253 kündigt Sandra Vockenberg ihre Artikelserie „Der Nibelungenstoff in 3 Varianten“ an, die sie in der nächsten Ausgabe auch gleich beginnt. Die Texte leiden dabei vor allem unter der Kürze und reißen das durchaus interessante Thema nur an.
Irma Leu blickt noch einmal auf ihre Artikel über „Das Passivhaus“ zurück und stellt neue Entwicklungen vor, während sich Arno Behrend zum einen Gedanken über die Fernsehserie HEROES und den Film PRESTIGE macht, dann aber auch einen kurzen Bericht über den „Eurocon 2007 bei Kopenhagen“ und einen Nachruf auf das Clubmitglied Horst Wagner bietet.
In der Ausgabe Nr. 254 finden sich neben der Fortsetzung des „Nibelungen“-Artikels Filmvorstellungen von ELISABETH – DAS GOLDENE KÖNIGREICH und ALIEN VS PREDATOR 2 von Sandra Vockenberg und Georg Joergens sowie eine Rezension des Buches DIE KINDER HURINS von Sandra Vockenberg. Irma Leu gedenkt schließlich eines Jubiläums, schließlich feiert man im Jahr auch „50 Jahre Raumfahrt“. Sie erinnert dabei an die wichtigsten Ereignisse.
Zwar bieten die beiden Ausgaben des monatlichen Newsletters mehr Abwechslung als sonst, der interessierte SF-Fan dürfte aber dennoch über die Kürze der Artikel enttäuscht sein. Deshalb sollte man das SF-OKULAR auch in erster Linie als das sehen was es wirklich ist: ein Newsletter des Clubs, der überwiegend für die Mitglieder und Beitrittswillige interessant ist.

Christel Scheja, Solingen


SOL 49
68 Seiten DIN A 4, Mittelheftung.
Auflage: 1.400 Exemplare, 5,27 EUR, 4er-Abonnement 22,00 EUR.
Kontakt: PERRY RHODAN FANZENTRALE e. V., Postfach 2352, 76413 Rastatt.
Internet: www.prfz.de.
Bankverbindung: Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg (BLZ 25850110), Konto 46042420.

Nach den Interna – Vorwort und Rüdiger Schäfers Bericht von der Hauptversammlung – überrascht dieses Mal der galaktische Bote mit einem euphorischen Ausblick auf die PERRY RHODAN Serie und den Beginn des neuen Zyklus DIE NEGASPHÄRE. Insbesondere in der Kombination mit seiner letzten Kolumne wirkt dieses Wechselbad der Gefühle irgendwie aufgesetzt und ironisch überzeichnet. Sicherlich ist Wim Vandemann auch ein talentierter Autor, der mit seinen Romanen zu gefallen weiß, aber weder die Zitate aus seinem Roman noch Staches Argumentation lassen wirklich auf einen großartigen Science Fiction-Roman schließen. Wenn dieses Mal Kritik geübt wird, ist sie beiläufig und oberflächlich. Selbst durchschnittliche Romane werden im letzten Satz noch aufgewertet. Mal schauen, wie die nächste Kolumne aussieht.
Roman Schleifer führt ein sehr langes Interview mit Uwe Anton, eines von zwei Gesprächen der vorliegenden SOL. Dabei weißt der Fragesteller ein umfangreiches Wissen, insbesondere auch über Antons nicht so bekannte Nebentätigkeiten, auf. Dieser gibt bereitwillig Auskunft, es ist nur schade, dass Roman Schleifer an einigen Stellen nicht nachfasst, sondern wie auf einer Liste die nächste Frage stellt und abhakt. So bleiben viele interessante Ansätze offen, einige Antworten hängen und der Luft. Unabhängig davon ist das Interview auch unkritisch, es wird nicht auf das konzeptuelle Scheitern der letzten ATLAN-Heftromaninkarnation eingegangen noch auf die schwankende Qualität der PERRY RHODAN-Serie. Bestürzend ist dagegen Uwe Antons Antwort in Hinblick auf seine Endkontrolle. Dass trotz mehrerer Testleser und einem Lektorat die Fehlerquote in den PERRY RHODAN-Romanen immer noch so hoch ist, verblüfft.
Coverabbildung SOL 49 Das zweite Interview führt Matthias Hinz mit dem Texter der neuen PERRY RHODAN-Comics aus der Alligatorfarm: Kai Hirdt. Das Kai Hirdt aus der Public Relation-Branche auf der einen Seite, aber auch auch der erweiterten PERRY RHODAN-Szene auf der anderen Seite kommt, merkt man seinen Antworten an. Mit viel Herzblut und vor allem dem Mut, auch Schwächen und Fehler zuzugeben, das fehlende Finanzpolster für eine regelmäßigere Produktion anzusprechen, aber auch den Enthusiasmus, die PPERRY RHODAN-Comics zu produzieren, prägen dieses Interview. Kai Hirdt macht einen sehr sympathischen Eindruck, seine Antworten sind umfangreich, fundiert und überraschend aufrichtig. Trotzdem gelingt es ihm, das Produkt PERRY RHODAN-Comics gut in Szene zu setzen und die Leser der SOL zu motivieren, die Comics zu kaufen und zu lesen.
Susan Schwartz berichtet in „Ein Herz für die Aarus“ über ihren Gastroman 2412. Sie beschreibt ihre Liebe für das von ihr geschaffene Volk der Aarus, über die Terminprobleme, den Roman in das enge Korsett anderer Serien zu zwängen und schließlich ihre Freunde, wieder einen PERRY RHODAN-Roman verfassen zu dürfen. Abschließend lässt sich resümieren, dass die Zeit anscheinend alle Wunden heilt. Was soll's, der Gastroman ließ sich unterhaltsam lesen und Frick/Schwartz arbeiten zumindest für andere Verlage zusammen.
Zu den ständigen Rubriken gehört „Erinnerungen an William Voltz“ von Inge Mahn. Zu Beginn des neunten Teils berichtet sie von seiner Hobby- Fußballleidenschaft, in der Mitte melden sich zwei alte Freunde mit einigen wenigen persönlichen Erinnerungen zu Wort und am Ende erfährt der Leser, dass es aus dem Verlag Heyne edle Weihnachtsgeschenk gab. So sehr sich Frau Mahn auch bemüht, ein detailliertes Bild von William Voltz zu zeichnen, so distanziert ist insbesondere dieser Teil mit der Geburt des zweiten Sohns geschrieben. Die Fakten sind alle da, aber Frau Mahn ist als Erzählerin zu statisch, um sie mit dem notwendigen Leben zu erfüllen. Mit den „Feronen“ im inzwischen 37. Völkerdatenblatt schließt sich ein weiterer Eckpfeiler wieder aus der Feder des zuverlässigen Michael Thiessen mit den Illustrationen Thomas Scheilekes an.
Claas M. Wahlers berichtet von seiner Suche nach dem verlorenen Stand auf der letzten Buchmesse und von den teilweise doch imposanten Werbegeschenken an den einzelnen Ständen bzw. deren kompletten Fehlen an anderen. Der Artikel schwankt zwischen „himmelhoch jauchzend“ und „Zu Tode betrübt“ hin und her. Wahlers gibt aber einen kurzen Einblick in die Mechanismen der Massenschau Buchmesse. Pascal Bothe berichtet von der Johnny Bruck- Ausstellung in Goslar. Die Bilder dieses Artikels hätten allerdings größer dargestellt werden müssen, als Musterbeispiel sei hier auf die Fotos von den jährlichen Autorenkonferenzen verwiesen. Insbesondere Brucks Gucky Portrait kommt nicht zum Tragen.
Stefan Stadler berichtet in „Von der Idee zum Spiel” von der Entwicklung eines PERRY RHODAN-Spiels bei Kosmos. Gleich zu Beginn erläutert der Autor, dass PR zumindest in Deutschland inzwischen akzeptierter als der Gesamtbegriff Science Fiction und deswegen ein ursprüngliches Science Fiction-Spiel umentwickelt worden ist. Matthias Hinz weist auf das kommende Zeitalter der Superintelligenzen hin und fasst die ersten Ereignisse des „Bardioc“- Zyklus zusammen. Die PERRY RHODAN-Bücher haben gerade mit dem „Kaiserin von Therm“- Zyklus begonnen, so bietet der allerdings sehr unkritisch verfasste Artikel eine kleine Übersicht. Für Neuleser könnte sie in dieser kompakten Form mit unzähligen Namen allerdings auch verwirrend sein. Robert Hector schließt sich mit der langen Betrachtung der Negasphäre an. Hier bemüht er sich, die Ideen Feldhoffs mit den bisherigen Erkenntnissen der Wissenschaften – neben der Astronomie in diesem Fall auch interessant der Medizin – zu kombinieren.
Die neue SOL bietet mit „Sichtweisen“ aus der Feder Götz Roderers nur eine, dieses Mal längere Story. Eine Mischung aus FULL METAL JACKET, Don Redhorse' Verwandten und Gerichtsverhandlung. Die Geschichte liest sich fließend, wirkt zu Beginn ein wenig zu stark überzogen, ohne dass diese satirischen Elemente (?!) wie im Kubrick-Film eine Warnung vor der Gehirnwäsche darstellen könnten.
Ulrich Bettermann stellt in „Andere Welten“ ALIEN EARTH von Robert Feldhoff vor. Wenn der Leser bedenkt, dass der zweite Band der Trilogie schon im September bei einem Redaktionsschluss der SOL im November erschienen ist, stellt sich die Frage, warum Ulrich Bettermann nicht weiter auf den zweiten Band der Serie eingegangen ist und sich auf eine Lobeshymne von Leo Lukas verlässt. Insgesamt eine sehr unkritische Betrachtung der Serie, bei welcher der Leser das Gefühl hat, als versuche die PERRY RHODAN-Redaktion wieder einen Mitkollegen zu protegieren.
Die SOL wird abgerundet durch einen Beitrag Johan Weckx, einem niederländischen Fan, welcher über sein Leben mit PERRY RHODAN berichtet. Der Leser und lange Zeit Sammler der ersten Stunde überrascht mit seinem Bekenntnis, die Hefte weiterhin gerne zu lesen, sie aber für die nächsten Leser an öffentlichen Plätzen, Bussen oder Bahnen nach der Lektüre abzulegen. Ein interessanter Aspekt eines kurzweilig geschriebenen Artikels. Er weckt viele Erinnerungen an die eigene Jugend mit drei Fernsehkanälen, ohne Handy und Computer.
Die neue SOL 49 ist wieder eine bunte Mischung verschiedenster Beiträge, aus denen kein Artikel oder Interview wirklich herausragt. Der Leser hat das Gefühl, als sammele die Redaktion die wirklich herausragenden Beiträge für die anstehende Jubiläumsnummer 50. Sei es ihnen gegönnt.

Thomas Harbach, Lübeck


WELT DER GESCHICHTEN – PULP MAGAZINE 5
64 Seiten DIN A 5, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, 5,00 EUR.
Kontakt: Bernd Rothe, Domeinerstr. 23, 31785 Hameln.
Homepage: www.welt-der-geschichten.eu.


Die fünfte Ausgabe des PULP MAGAZINE enthält erneut Kurzgeschichten von Rainer Innreiter – von dem Beitrag eines „Gastautoren“ abgesehen –, die im weitesten Sinne der Science Fiction zuzurechnen sind.
„Verloren“ beginnt mit einer interessanten Situation: Werden ein begabter Musiker und ein ebenso begabter Autor, die in die Vergangenheit versetzt werden, ihr Wissen nutzen, um Werke zu schaffen, die aus ihrer Sicht erst in der Zukunft und von anderen Künstlern produziert werden?! Nein, natürlich nicht, denn sie werden von den Agenten einer, na, Weltverschwörung aufgespürt, so dass sie sich unauffällig verhalten. Wesentlich origineller wäre es gewesen, wenn sie von Agenten der Musikindustrie und den Verlagen gejagt worden wären, die sich ihre Gewinne nicht nehmen lassen wollen.
Coverabbildung PULP MAGAZINE 5 „In Morpheus Armen“ ist etwas splattermässig. Raumschiffpassagiere werden für den sechs Monate dauernden Flug in Tiefschlaf versetzt. Der Protagonist erwacht jedoch bereits eine Stunde nach dem Start – und bedient sich im Laufe des restlichen Fluges bei seinen Mitreisenden. Der Plot der Story funktioniert nur unter den Voraussetzungen, dass der Passagierraumer weder über ein zugängliches Funkgerät noch über einen Nahrungsvorrat für solche Notfälle wie jenem in der Story verfügt.
„Ihr werdet euch selber richten“ spielt vor dem Hintergrund des durch einen Verrat verlorenen Krieges der Terraner gegen die Weganer. Derjenige, der den Sieg der Weganer ermöglichte, treibt inzwischen auch in der terranischen Widerstandsbewegung seine Spielchen, wird von den Weganern entdeckt, freigelassen und und von seinen Komplizen getötet.
In „Naturrecht“ versucht eine Gruppe von Tierschützern die Insassen eines Mastbetriebes zu befreien: Schweine ... Die Tierschützer erleben nicht nur eine Überraschung: Nicht nur, dass die  Schweine nicht befreit werden wollen (was angesichts der jahrtausendelangen Domestikation des Hausschweins doch gar nicht verwundern dürfte), sondern auch, dass sie über einen tierischen Bewacher verfügen (genetisch manipuliert vermutlich, um im Genre der Kurzgeschichten zu bleiben), der die Tierschützergruppe dezimiert.
„Das Stormbyte Projekt“ von M. Sagenhorn bedient sich genau wie „Ihr werdet euch selber richten“ eines bekannten Motivs der SF: eines Computer bzw. Programms, das außer Kontrolle gerät, sich nicht genauso verhält, wie man es erwartet hat, und seine Umgebung unter seinen Einfluss bringt. Und genau wie „In Morpheus Armen“ und „Naturrecht“ wird die Handlung mit einigen unappetitlichen Effekten garniert.
Inhaltlich sind die Kurzgeschichten in dem PULP MAGAZINE 5 unbefriedigend. Die vielversprechende Idee von „Verloren“ wird verschenkt (so betrachtet wird der Titel der Story sogar doppeldeutig ...), die Stories übrigen bewegen sich in ausgetretenen Pfaden, bemühen sich nicht einmal darum, die Plots zu variieren, sind teilweise sogar undurchdacht. Wer SF auch als Ideen-Literatur versteht, wird zweifellos enttäuscht werden. Rainer Innreiter macht auch mit seinen SF-Stories deutlich, dass er sich als Autor in mehr oder minder effektvollen Horror-Geschichten zu Hause fühlt.

Armin Möhle, Wallenhorst


EXODUS 22
72 Seiten DIN A 4, Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, 6,00 EUR, 2er-Abonnement 12,00 EUR, 4er-Abonnement 22,00 EUR.
Kontakt: René Moreau, Schillingsstr. 259, 52355 Düren, E-Mail: renemoreau@exodusmagazin.de.
Internet: www.sfflohmarkt.de.
Bankverbindung: Postbank Köln (BLZ 370 100 50), Konto 2851 70-505.


Was kommt nach einem Höhepunkt? Noch einer? Und noch einer? Das erscheint kaum möglich. Irgendwann ist ein Status erreicht, der sich kaum noch übertreffen lässt. Dann lehnt sich das Publikum zurück und es kehrt so etwas wie Routine ein. Eine gespannte Routine auf hohem Niveau, aber eben doch Routine.
Während die letzte Ausgabe von EXODUS noch mit einigen Neuerungen und einer fulminanten Hörbuch-CD aufwarten konnte, bietet Ausgabe 22 die gewohnt gute, qualitativ hochwertige Kost. Aber mehr auch nicht. Keine Überraschungen, keine weiteren Verbesserungen oder Neuerungen.
So ist das eben, wenn man die Messlatte so hoch legt. Die Erwartungen steigen ständig. Und selbst wenn es auch an dieser Ausgabe aus objektiver Sicht nichts auszusetzen gibt, so fehlt diesmal die Amarena-Kirsche, das I-Tüpfelchen das allem eine Krone aufsetzt. Das passiert, wenn man seine Leser zu sehr verwöhnt: sie werden gierig, unersättlich und schließlich unverschämt ...
Aber Spaß beiseite. Natürlich bietet auch diese Ausgabe des Magazins für „Science Fiction Stories und phantastische Grafik“ die gewohnt exzellente Qualität an Geschichten und Zeichnungen.
Coverabbildung EXODUS 22 Der Blick ins Inhaltsverzeichnis offenbart gleich ein kleines Highlight, das sich ganz unprätentiös irgendwo in der Mitte des Magazins versteckt. Der Beitrag von Johanna und Günther Braun ist zwar keine Erstveröffentlichung, aber darüber beschweren dürfen sich eigentlich nur die, die zufällig die Anthologie LICHTJAHR 7 aus dem Jahre 1999 im Schrank stehen haben. Allen anderen wird dieses „literarische Kleinod“ (so das Vorwort) zum ersten Mal präsentiert. „Das Mädchen von der Mondstraße“ ist eine kleine, feine Geschichte, unspektakulär aber wohl durchdacht, mit feinem Humor und einem großen Augenzwinkern geschrieben. Also genau das, was man bei diesem Autorenpaar erwarten darf.
Längere Geschichten finden in Anthologien ja selten ein Forum, weil sie oftmals den Umfang eines Heftes sprengen. EXODUS hat auch dafür genug Platz und präsentiert mit „Besucher aus der Ferne“ von Helmut Hirsch eine fast fünfzehn Seiten starke Novelle. Dieser Umfang bietet Platz für etwas mehr Tiefe und Gelegenheit das gewählte Szenario gründlich auszuarbeiten. Außerdem kann man gleich noch eine kleine Parallelgeschichte unterbringen. Der Plot ist nicht revolutionär. Im Grunde geht es um die Besiedler eines neuen Planeten, die ihre eigene Kultur entwickelt haben, Besuch von der guten alten Erde bekommen und nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen. Der Konflikt ist angemessen und nicht überdramatisch geschildert.
Uns, die wir uns schon so lange mit spekulativen Thematiken beschäftigten, ist natürlich allen bewusst, dass wir die Existenz der Erde und unsere eigene nur einem Experiment verdanken. Auf humoristische Weise verarbeiten diese Tatsache sowohl Wolfgang G. Fienhold in der kurzen Satire „Wie die Welt entstand“ als auch Andreas Debray in seiner Humoreske „Morgen im Hominidenpark“. Und wenn das Experiment misslingt, gibt es zum Glück immer noch den Praktikanten, dem man die Schuld in die Schuhe schieben kann.
Der für mich überzeugendste Beitrag stammt diesmal allerdings von Uwe Post. In „Instant Man“ schildert er eine einfache geniale Idee, die mir sogar neu zu sein scheint. Schaffen Sie sich einen Haushaltsgehilfen, einen Lebensgefährten oder was auch immer einfach zum Aufgießen, so wie eine Tütensuppe, rein pflanzlich, ausgewachsen in drei Stunden. Natürlich sollt ein solcher nicht fiesen Übeltätern in die Hände fallen, die ganz andere Verwendung für diesen Homunkulus haben. So ungewöhnlich wie die Idee ist auch die Geschichte erzählt. Nicht umsonst ist sie der Opener in der vorliegenden Ausgabe.
„Welten in Bryce“ ist die Galerie von Computergrafiken übertitelt, die den Mittelteil des Heftes bildet. „Bryce“ ist eine 3D-Grafiksoftware, mit der der Künstler Mario Moritz seine phantastischen Landschaften komponiert. Dadurch entstehen Gebilde von beeindruckender Schwerelosigkeit, form- und variantenreich, keinerlei Beschränkungen unterworfen. Trotzdem hinterlassen die Computerbilder bei mir einen zwiespältigen Eindruck. Als Illustration zu „Instant Man“ passt die  Form wie die Faust aufs Auge. Bei den Landschaftsbilder sind mir die Konturen zu glatt, die Formen zu idealtypisch glatt gebügelt. Aber sehr beachtlich ist es allemal, was Mario Moritz da schafft. Auch die restlichen Grafiken lassen kaum Wünsche offen. Das ist bei Künstlern wie Thomas Franke, Thomas Hofmann oder Manfred Lafrentz auch nicht verwunderlich.
Also wieder mal ein rundum gelungenes Werk, das weit über die Grenzen der westfälischen Provinz hinausragt. Keine Ahnung, was das über Höhepunkte aussagt ...

Holger Marks, Marburg


DRACHENBRIEF 137
34 Seiten DIN A 4, Seitenheftung.
Auflage: 150 Exemplare, Preis unbekannt (bitte erfragen).
Kontakt: Dieter Steinseifer, Dr. Geiger-Str. 1, 83022 Rosenheim.


Ungewöhnlich dick ist der DRACHENBRIEF 137, mit 34 Seiten fast doppelt so umfangreich wie sonst. Er dient dazu, um die Mitglieder des Drachenclans aus FOLLOW über die aktuellen Aktivitäten zu informieren und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Beiträge zur vom Clan simulierten Kultur vorzustellen. Das können Beschreibungen von Bräuchen und Riten sein, aber auch Charaktervorstellungen, Rollenspielaufzeichnungen, Gedichte, Geschichten oder Zeichnungen.
Coverabbildung DRACHENBRIEF 137 So erhält in dieser Ausgabe Michael Wetter die Möglichkeit, sowohl seinen Charakter Fennis Rafaku vorzustellen als auch die Chronik und Kultur seiner Heimat. In der “Chronik der Insel Salar Schar” beschreibt er nicht nur die Entstehung des Ordens der Kriegermönche und das Auftauchen der Katari-Rasse auf der Insel, sondern auch die Eindrücke von Fennis Rafaku, ehe er aufbricht, um Kontakt mit den Mitgliedern des Drachenordens aufzunehmen.
Die Texte sind in Tagebuchform gehalten und geben einen kurzen, wenn auch nur blitzlichtartigen Einblick in die Entwicklungen – die noch viel Platz und einige Möglichkeiten für Interpretationen und die eigene Phantasie bieten.
Im zweiten Teil der Vorstellung geht er genauer auf die Kultur auf der Insel ein, beschreibt in kurzen Kapiteln, die selten länger als vier Sätze sind, die Landschaft, das Klima, Vegetation, Fauna und Flora, ehe er auf die Bewohner, ihre Kultur und Sitten eingeht und sich dann speziell auf die Kriegermönche konzentriert. Pläne der Tempel- und der Hafenstadt auf der Insel runden die Beschreibung ab. Auch diese Schilderungen sind insgesamt sehr kurz gehalten und reißen die Kultur nur an, so dass sie nach Belieben erweitert und verändert werden kann.
Das ist sicher vor allem für Mitglieder des Clans und der Simulation von Kulturen auf der Spielwelt MAGIRA interessant sein, gibt aber auch einen interessanten Einblick und Tipps für Rollenspieler oder Autoren, die selbst noch nicht heraus gefunden haben, wie man eine Kultur in wenigen Worten beschreiben kann. Von daher ist gerade dieser DRACHENBRIEF auch für andere Kreative einen zweiten Blick wert.

Christel Scheja, Solingen


RETTUNGSKREUZER IKARUS 32: VOR DER GROSSEN STILLE
96 Seiten DIN A 5, Offset, Klebebindung.
Auflage: unbekannt, 6,90 EUR.
Kontakt: Roman-Truhe Buchversand, Röntgenstr. 79, 50169 Kerpen.
Internet: www.rettungskreuzer-ikarus.de.


In VOR DER GROSSEN STILLE von Dirk van den Boom erfolgt der Sprung der IKARUS in die Vergangenheit. Wir erinnern uns: Im vorangegangenen Roman, DAS PROJEKT, war das Zeittriebwerk getestet worden. Im Gegensatz zu dem Testlauf funktioniert das Aggregat nunmehr einwandfrei und die IKARUS gelangt problemlos in das Zeitalter des Endkampfes des Zweiten Imperiums gegen die Outsider, soundsoviele tausend Jahre in der Vergangenheit. Die Aufgabe der IKARUS ist es, die Baupläne jener Hyperbombe zu beschaffen, mit der das Zweite Imperium die Outsider seinerzeit zurückdrängte.
Coverabbildung RETTUNGSKREUZER IKARUS 32 Der Rettungskreuzer nimmt Kurs auf den imperialen Planeten Ephalus, gerät in einen Angriff der Outsider, in dem die IKARUS ihrer Bestimmung nachgeht, was den örtlichen Gouverneur und den Geheimdienst aufmerksam macht. Doch das bedeutet keineswegs Stress für die IKARUS und ihre Besatzung: Die Position der geheimen Raumstation, in der die Hyperbombe entwickelt wird, und die Zugangscodes werden Captain Sentenza faktisch in den Schoss gelegt. Eine Nachricht eines Strippenziehers aus der Gegenwart enthielt eine entsprechende Anweisung an das Zweite Imperium. Dramaturgisch ist diese Lösung natürlich legitim, aber wohl die simpelste. Etwas widersprüchlich mutet es an, dass der umgekehrte Informationsweg offenbar nicht funktioniert, die Baupläne der Hyperbombe also nicht in die Gegenwart übermittelt werden können. Anderenfalls wären freilich die Mission der IKARUS und zwei Bände der Serie (der vorliegende und der folgende) entbehrlich gewesen ...
Immerhin enthält VOR DER GROSSEN STILLE noch eine weitaus dramatischere Szene, und zwar die Rettung einer Frau und ihres ungeborenen Kindes aus den Trümmern des Outsider-Angriffes. Das Kind entpuppt sich als die Urgroßmutter jener Frau, die in der Zukunft das Freie Raumcorps, bekanntermaßen Betreiber der IKARUS und Speerspitze des Kampfes gegen die Outsider, gründen wird. Das überrascht kaum, weil sich die RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie seit ihrem ersten Band kreativ im Ideenfundus der Science Fiction bedient. Für die Serie im allgemeinen und für VOR DER GROSSEN STILLE im speziellen ist diese Entdeckung jedenfalls nicht erforderlich, dem Gefasel über „Temporale Pflichterfüllung“ (sic!) zum Trotz. (Nicht auszuschließen ist natürlich, dass der Exposé-Redakteur die Grundlage für einen Handlungsstrang in der Nach-Outsider-Ära der Serie schaffen will.)
Im Folgeband, MR. ZED, wird vermutlich jener Wissenschaftler im Vordergrund stehen, der die Hyperbombe entwickelt. Es stellt sich die Frage, weshalb dieser Roman gegebenenfalls nicht etwas gekürzt und mit den relevanten Handlungsteilen aus VOR DER GROSSEN STILLE zusammengefasst wurde. In der RETTUNGSKREUZER IKARUS-Serie sind durchaus bereits Bände mit einem Umfang von über 120 Seiten erschienen! Die Zusammenarbeit zweier Autoren wäre zwar ein Novum, aber machbar gewesen. Vielleicht wäre auf diese Art und Weise ein Roman mit weniger Belanglosigkeiten entstanden.

Armin Möhle, Wallenhorst


WELT DER GESCHICHTEN: NÄCHTE DER ANGST
254 Seiten, Taschenbuch, Offset, Seitenbindung.
Auflage: unbekannt, 9,80 EUR.
Kontakt: Bernd Rothe, Domeinerstr. 23, 31785 Hameln.
Internet: www.welt-der-geschichten.eu.


Mit NÄCHTE DER ANGST macht die junge Autorin Astrid Pfister auf sich aufmerksam. Sechzehn kurze Geschichten treten an, den Leser das Gruseln zu lehren:
Dem „Familienfluch“ zu entrinnen, bedeutet für die Hauptfigur der gleichnamigen Story, ihr Leben zu retten – und sei es auf Kosten anderer.
Auf „Station 4A“ eines Krankenhauses werden Patienten heimlich einer Behandlung unterzogen, die sie dauerhaft an die Klinik bindet.
Auch „Das Theater“ nimmt manchen Besucher auf ewig gefangen.
„Die Kamera des Bösen“ entführt im Blitzlicht die Seele jedes Fotografierten.
Im „Appartement 7B“ wohnt sich's recht abgehoben – um nicht zu sagen: Jenseitig.
„Die einsame Insel“ gewährt dem Leser eine kleine Verschnaufpause, lässt ihn in ein abgelegenes Paradies blicken.
In „Sie soll brennen!“ spielt die Autorin mit den Schrecken der Hexenverfolgung und dem zugrunde liegenden Aberglauben, während sie in „Schönheit hat ihren Preis“ einen Kürschner auf Menschen los lässt.
„Der Wunderarzt“ ist nicht nur gut, sondern auch schon tot.
Coverabbildung NÄCHTE DER ANGST In die Tiefen menschlichen Wahnsinns führt „Haileys Geburtstag“. Eine Mutter ignoriert, dass ihr Kind schon vor Jahren gestorben ist.
Auch „Eine ausweglose Flucht“ lehrt den Leser, der Hauptfigur nicht zu trauen. Zwar wird sie wirklich verfolgt, doch ist die Hatz nicht lebensbedrohlich.
„Nächte der Angst“ erlebt eine Patientin im Krankenhaus. Schuld ist dieses Mal nicht das Personal, sondern ein Eindringling.
Die schöne, aber abgründige „Lucy“ lockt einen Verehrer in die Falle, der es in sich hat.
„Es gibt sie wirklich“ löst Familienprobleme auf eine schaurige Art. Im Keller lauert das Grauen.
Ihren eigenen „Hochzeitstag“ vermasselt sich die Hauptperson aus Angst gründlich selbst.
„Ein unschuldiger Mörder“ ringt mit der Entscheidung, Unwahres zu gestehen, um sein Leben zu retten.
Alle Geschichten außer der „Einsamen Insel“ sind darauf angelegt, den Leser aus der Situation der Hauptfigur heraus zum Schaudern zu bringen, und verzichten weitgehend auf blutige Szenen. Inhaltlich und thematisch handelt es sich um gepflegte Horrorliteratur. Es ist der Autorin zu wünschen, dass sie ihr Schaffen fortsetzt. Die Sammlung NÄCHTE DER ANGST weist noch nicht jene Tiefe in der Darstellung oder eine so packende Schilderung von Gefühlen auf, wie man sie aus professionellen Werken kennt. Manches würde man sich ausführlicher und mitreißender wünschen.
Die Ansätze lassen indes nichts zu wünschen übrig, der Rest wäre sicherlich in erster Linie Schreibroutine. Es handelt sich um gute Fan-Stories, wie man sie in jedem Fanzine als erfreulich begrüßen würde. Die Taschenbuchform ihrer Veröffentlichung könnte zwar an sich Erwartungen wecken, die noch nicht erfüllt werden. Doch ist die Reihe WELT DER GESCHICHTEN selbst von zweifelhafter Professionalität. So heißt es in der Kurzvorstellung der Zeichnerin: „Sie wurde 1960 in Forchheim (Franken) geboren, wo ich bis heute lebe“. An Rechtschreibfehlern in den Begleittexten fehlt es insgesamt nicht. Man hat den Eindruck, dass eher die Taschenbuchreihe der Autorin nicht gerecht wird denn umgekehrt.
Das Buch ist reich illustriert mit Computergrafiken von Gaby Hylla. Diese sind für sich genommen ansprechend. Sie wirken jedoch, bedingt durch die Art ihrer Herstellung, recht kühl. Solches passt besser zu SF-Stories als zu Horrorgeschichten. Die virtuelle Gestaltung am PC schafft eine gewisse Distanz zum Leser bzw. Betrachter und vermag ihm den Eindruck zu verschaffen, als würde er einem Videospiel zusehen. Um das Gefühl von Schauer oder Gruseln aus den Texten zu verstärken, wären handgezeichnete Bilder selbst dann besser geeignet, wenn sie weniger perfekt aussähen.
Fazit: Ein ansprechendes Story-Fanzine in Taschenbuchform.

Clemens Nissen s. ps., Schortens


STAMMTISCH-BOTE 16
24 Seiten DIN A 5, Kopie (verkl.), Mittelheftung.
Auflage: unbekannt, Preis unbekannt (bitte erfragen).
Kontakt: Horst Schwagenscheidt, Heidestr. 16, 45476 Mülheim, E-Mail: Schwagi.MH@T-Online.de.

Mit der sechzehnten Ausgabe noch nicht einmal volljährig, verliert der STAMMTISCH-BOTE schon seine Zähne, äh… Seiten. Es fehlen der Ausgabe die Seite fünf und sechs, sowie neunzehn und zwanzig. Durch diese Maßnahme – oder handelt es sich um eine Art von Zensur – lassen sich nur Teile des Vorworts beurteilen. Es geht um den Antrag Hope Schwagenscheidt, die Beschlüsse der Mitgliederversammlung des SFCD in Dresden vor Gericht anzufechten. Zwar bedeutet diese genaue Auslegung der Satzung nicht, das man das Mitglied ausschließen kann, aber alleine die Idee, die Gerichte zu bemühen, ist schon absurd. Auf der anderen Seite folgt zumindest für den Rezensenten der Umkehrschluss, dass Hope Schwagenscheidt sich bei der nächsten Vorstandswahl natürlich zur Verfügung stellt, ein entsprechendes Amt annimmt und beim nächsten Mal alles besser macht. Sicherlich hat er mit einigen seiner Bemerkungen, welche sich auf die einzelnen Organe des SFCD beziehen, nicht unrecht, aber auch hier gilt natürlich die Parole: besser machen. Es ist auch nur ein böses Gerücht, dass die Erscheinungsweise des STAMMTISCH-BOTEN zu Gunsten eines besseren Konzeptes für den SFCD zurückgestellt worden ist.
Danach folgen noch einige Hinweise auf verschiedene Veröffentlichungen von Rainer Eisfelds DIE ZUKUNFT IN DER TASCHE bis zu Marianne Sydows Katalog der Ehrigschen Sammlung. Der literarische Teil wird von der Satire „Knecht Ruprecht in 100 Jahren“ bestritten, welche 1908 im 23. Jahrgang des GUTEN KAMERADEN erschienen ist. Also spielt die Handlung heuer und ein Blick aus dem Fenster zeigt, das Knecht Ruprecht noch immer nicht zum Luftschiff gegriffen hat. Der kurze Texte liest sich allerdings sehr humorvoll.
Coverabbildung STAMMTISCH-BOTE 16 Wäre nicht die dezente Eigenwerbung auf die Phantastische Bibliothek in Wetzlar vorhanden, wäre seine unterhaltsame Satire „Science Fiction Oldies zwischen Zukunft und Vergangenheit“ der Höhepunkt des Heftes. Glänzend wissenschaftlich fundiert zeigt der Autor die wenigen Möglichkeiten auf, seine Sammlung über das eigene Ableben hinaus zu erhalten, zu spenden – es gibt Gerüchte, dass die „Villa Galactica“ doch die Sonyzentrale am Potsdamer Platz übernehmen wird, also eine Alternative zu dem im Vergleich schäbigen Plattenbau in Wetzlar ist gefunden, hier kann jede Etage eine Sammlung aufnehmen – oder doch so lange Kinder zu zeugen, bis das rechte Spross gewachsen ist. Alles eine Frage der Übung und der Ausdauer. Phasenweise läuft der Anthologienmeister in seinen absurd überzeichneten Gedankenspielen zur Höchstform auf und schädigt mit seinen nihilistischen Ausblicken auch schon Generationen von Jungsammlern.
Etwas weniger pointiert aber nicht minder satirisch kümmert sich Wolfgang Thadewald in „Achtung, Achtung… hier Zukunft“ um die Zukunft der Literatur. Das trockene Klima in Mauretanien soll nicht nur dem Buche zum Wohle sein, sondern die nächsten zehn Oldie-Cons sollen aus gut unterrichteter Quelle verlautend nicht mehr in Kneippbädern stattfinden, sondern nur noch unter Afrikas unendlich blauen Himmel. Zusammen mit der U-70 der deutschen Nationalmannschaft planen die Oldies ihren einmal im Jahrhundert abgehaltenen Worldcon für 2010 in einem der Ghettos Südafrikas. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die dort ansässigen Taschendiebe anstelle von Bierhoffs Tasche inzwischen Science Fiction-Sammlungen stehlen. In der Sicherheit der Unwissenheit soll ab diesen Jahr auch der Preis für das literarische Comeback nach der größten Anzahl an GAFIA-Jahren vergeben werden. Man darf gespannt sein, ob der Preis nicht an den unbekannten Literaten aus dem GUTEN KAMERADEN fällt, der Knecht Ruprecht begegnet ist.
Um das Weihnachtsfest 2007 nicht mit einer neunundneunzig Jahre alten Geschichte abschließen zu müssen, hat Herausgeber Horst Schwagenscheidt auch noch den Kinderkalender des Jahres 1909 bemüht – das wäre rückblickend fast Science Fiction – und mit „Wo wohnt der Weihnachtsmann?“ ein Märchen von Henriette Wehlen zum Ausklang erwählt. Die Illustrationen von Reinhard Carl führen durch die eher biedere Geschichte, sie schließt aber den STAMMTISCH-BOTEN 16 nicht auf der garstigen Note, die Hope Schwagenscheidt in seinem Vorwort schwingt. Der Ton ist leichter – bis auf das Vorwort –, satirischer geworden, insbesondere Thomas LeBlancs Aus- oder besser Abschiedsblick ist die Anschaffung des Oldie-Fanzines wert.

Thomas Harbach, Lübeck


FUTURE MAGIC 58
76 Seiten DIN A 4, Seitenbindung.
Auflage: unbekannt, 5,00 EUR, 4er-Abonnement 17,00 EUR.
Kontakt: SFC STARDRAGONS, Eva Kalvoda, Kundratsstr. 20/8/25, A-1100 Wien, E-Mail: kills_first@utanet.at.
Internet: members.chello.at/sfc_stardragons.
Bankverbindung: PSK (BLZ 60000), Konto 77510891, IBAN AT556000000077510891, BIC OPSKATWW lautend auf Andreas Leder.


Einer der wenigen Clubs, die sich weder über Mitarbeiterschwund noch Interessenten beklagen muss, ist der SFC STARDRAGONS aus Wien. Auch wenn immer wieder Leute kommen und gehen, der harte Kern arbeitet weiter unverdrossen am gemeinsamen Fanzine FUTURE MAGIC und versucht den Inhalt spannend und unterhaltsam zu gestalten.
So ist nun die 58 Ausgabe erschienen, wie immer mit einem Titelbild von Franz Miklis und vor allem Innenillustrationen von Speedy.
Wieder einmal hat man sich einen Schwerpunkt gewählt. Die Mitglieder sollten sich Gedanken über „Das Schwert“ machen und haben nicht nur Geschichten und Gedichte beigesteuert, sondern auch Rezensionen, Artikel oder Essays.
Coverabbildung FUTURE MAGIC 58 Schade nur, dass die Gedanken in Artikeln wie „Das Schwert“ von Eva Kalvoda, „Schwerter“ von Fred H. Schütz oder „Magische Schwerter“ von Herman Urbanek nur sehr kurz angerissen werden. Manch ein Leser hätte sicherlich gerne mehr über die von der Mystik überhöhte und von Legenden verklärte Waffe der Vergangenheit erfahren, vor allem, wenn die Berichte so unterhaltsam und kurzweilig geschrieben sind. Da hätten sie auch doppelt so lang sein und mehr Beispiele bringen können.
„Herminberga“ von Susanne Stahr erzählt von der Waffe eines Magiers, während „Das Schwert des Königs“ von Conan inspiriert ist – vor allem von der Szene, in der der aus der Sklaverei entflohene Conan seine erste Waffe findet und gegen Wölfe einsetzt. Hier wird die Vorgeschichte der alten Klinge erzählt.
Interessant sind die Rezensionen, Gedanken und Überlegungen zu den Schwertern aus dem HERR DER RINGE, das Sachbuch DAS SCHWERT – MYTHOS UND WIRKLICHKEIT oder SCHWERTFAKTEN. Günther Princ geht schließlich auf die „Schwerter im Comic“ ein und nennt dabei die seiner Meinung nach wichtigsten Beispiele. Interessant ist, dass ein Bereich völlig ausgeklammert wurde – die Bedeutung des Schwertes im fernöstlichen Kulturkreis, und inzwischen bekannt durch Mangas, Animes und die chinesischen Schwertfilme wie HERO oder HOUSE OF FLYING DAGGERS. Vielleicht wäre die Welt der mächtigen Schwertkämpfer im Zeichen des Drachen und der Samurai noch einmal einen weiteren Schwerpunkt wert? Mit gut 20 Seiten ist das Thema zwar kurz, aber interessant genug behandelt worden, um dort noch einmal in die Tiefe zu gehen.
Dann folgt der für das FUTURE MAGIC so typischen Aufbau – Kurzgeschichten, Artikel, Meinungen und Berichte zu aktuellen Themen, so wie News aus der Filmszene, der Astronomie, Rezensionen und Leserbriefe und Vorstellungen der Clubmitglieder. All das ist in einem sauberen und übersichtlichen Layout gehalten, wenn auch nur wenige Illustrationen zu finden sind. Die Qualität der Beiträge ist solide bis gut, wenn auch manchmal etwas speziell für Interessenten.
Alles in allem ist FUTURE MAGIC aber eines der wenigen echten Fanzines, in dem die Mitarbeit und Begeisterung der Clubmitglieder stimmt, und das auch problemlos von Neueinsteigern gelesen werden kann. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick zu riskieren, gegen eine Spende versteht sich, damit der Club auch weiterhin Kopien finanzieren kann.

Christel Scheja, Solingen


XUN 17
72 Seiten DIN A 5, Seitenbindung.
Auflage: 125 Exemplare, 3,30 EUR, 3er-Abonnement 11,75 EUR, 5er-Abonnement 18,75 EUR, 8er-Abonnement 30,00 EUR.
Kontakt: Bernd Walter, Michelsbergstr. 14, 74080 Heilbronn, E-Mail: xun@xun-online.de.
Internet: www.xun-online.de.


XUN zählt zu den wenigen Fanzines, hinter denen kein Club steht und die doch regelmäßig erscheinen. Die Namen im Inhaltsverzeichnis belegen, dass nicht nur von Seiten der Leser aus diesen kleinen Publikationen trotz aller Unkenrufe weiterhin Interesse entgegengebracht wird, sondern dass auch das Fandom noch nicht ganz tot oder auf einzelne Vereine konzentriert ist und sich immer wieder Autoren und Illustratoren finden, die sich über eine Gelegenheit freuen, ihre Texte und Bilder einem größeren Kreis vorstellen zu dürfen.
Es muss auch nicht immer Infotainment sein, auf das mehr und mehr Magazine setzen. Der Schwerpunkt von XUN liegt auf phantastischen Stories – Fantasy, SF, Horror; alles ist erwünscht – und eher vorsichtig wagt man sich nun an Rezensionen heran. Klar, auch Bücher werden immer teurer, und bevor man sein Geld für Langeweile³ ausgibt, holt man vorher gern eine Empfehlung ein.
Ebenfalls begrüßenswert ist, dass der Herausgeber Long- bzw. Fortsetzungsstories eine Chance gibt. Das erlaubten bisher nur sehr wenige… Für Neu-Leser ist es zwar wenig reizvoll, in eine laufende Serie einzusteigen (man hat immerhin die Option, ältere Hefte oder CD-ROMs erwerben zu können, um die fehlenden Teile zu ergänzen), auf der anderen Seite sind längere Geschichten komplexer und nicht genau dann zu Ende, wenn man sich an die Charaktere gewöhnt hat. Vier Monate bis zum nächsten Part sind allerdings eine lange Wartezeit. Wie man es dreht und wendet, alle zufrieden stellen kann man nicht – das bemerkt Bernd Walter auch in seinem Vorwort.
Coverabbildung XUN 17 Die 17. Ausgabe von XUN beinhaltet sieben Kurz-, drei Fortsetzungsgeschichten und eine Lyrik, die alle dem phantastischen Genre zuzurechnen sind.
„Der Cellospieler“ von Soraya Gold lockt die junge Tochter des Grafen in ein Turmzimmer und verführt sie zu einer Liebesnacht mit tragischen Folgen. Als Auftakt-Erzählung den wohl stimmungsvollsten Text zu wählen, ist sehr geschickt, macht es den Leser doch neugierig auf das, was das Zine noch zu bieten hat.
Kai Brauns SF-Serie „Good Hope“ strebt dem Finale entgegen. Wer die vorherigen Teile nicht kennt, kann mit den zweieinhalb Seiten wenig anfangen, da leider versäumt wurde, eine kurze Zusammenfassung der Ereignisse voranzustellen.
Rebecca hat ihren Mann verloren und kann ihn nicht vergessen. Einst hatte er ihr Rosen zum Geburtstag versprochen, und so blühen „Rote Rosen im Dezember“. Eva Radasic-Pütz greift das bekannte Thema einer Liebe auf, die noch über den Tod hinaus andauert.
Der siebte Teil von W. Berners „Nebelmond“ setzt die abenteuerliche Geschichte von Taylor M. Harris, Mike Iron und Sheila Armstrong fort. Das Trio hatte im Himalaja ein mysteriöses Tor entdeckt, durch das sie in eine ihnen fremde Welt gelangen. Deren Bewohner sind ihnen nicht immer wohl gesonnen, doch „Tantraal, der Orrwe“ begrüßt sie freundlich – und vielleicht kann er die Gäste vor ihren Verfolgern beschützen. Die Mischung aus STARGATE und Allan Quatermain mit ihren Anglizismen erinnert an den Heftroman der 1960er Jahre.
Eines Tages begegnet der erfolglose Schriftsteller Fredrik einer Nixe und verliebt sich in sie. Da es nichts gibt, was ihn in seiner Welt hält, folgt er ihr willig und findet „Das Seemannsgrab“. Auch dieses Motiv ist nicht neu, doch verzichtet Sabrina Eberl auf ein süßliches Happy End.
Eine etwas verstörende Story bietet Michael Sagenhorn mit „Rudolf lebt!“. Der Titelheld leidet plötzlich an unerklärlichen Bauchschmerzen, verschiebt jedoch den Arztbesuch von einem Tag auf den nächsten, da es ihm zwischenzeitlich wieder etwas besser geht. Ein Fehler, wie er zu spät begreift.
In eine „Dunkle Welt“ entführt Angelika Pauly die Leser. Was wäre, wenn die Sonne giftige Strahlung aussenden würde, die jegliches Leben vernichtet, es gewissermaßen nur in der Dunkelheit möglich ist? Was finden fremde Besucher auf diesem Planeten? – Eine ruhige Story, die zur Abwechslung nicht mit mörderischen Aliens aufwartet und doch ein leichtes Grauen impliziert.
Auch A. T. Legrands „Crystal“ ist eine Fortsetzungserzählung. Während die anderen beiden der SF und Fantasy zugehörig sind, werden hier die Freunde des Horrors bedacht. Verfolgt von finsteren Gestalten erhalten Crystal Blair und Michael Fux unverhofft Hilfe von dem weißen Vampir Rolfhardt von Schressen. Ihnen ist jedoch nur eine kurze Verschnaufpause vergönnt, denn der Hilferuf eines Mädchens veranlasst Crystal, für sich und ihre Freunde eine Passage auf einem Schiff zu buchen, um der Angelegenheit auf den Grund zu gehen. Offenbar herrschen auch dort „Böse Gedanken“ – und Ghouls… Was man mit dem Genre in Verbindung bringt, wird hier geboten.
Christian Laumann erzählt von „Dem Mann, der einen Teddybär haben wollte“. Man erwartet eigentlich einen Seitenhieb auf die Spielsucht, doch stattdessen begegnet man einem Protagonisten, der sich seltsam, nicht angemessen benimmt. Als Leser bleibt man etwas ratlos zurück.
Jeder kennt die Metapher vom Schmetterling, der mit den Flügeln schlägt und dadurch auf der anderen Seite der Erde einen Orkan entfacht. Dieses Motiv liegt Astrid Pfisters „Wetterprognose“ zugrunde, die den Band als weiteres kleines Highlight gelungen abschließt.
Abgerundet wird mit Rainer Wißmanns Gedicht „Sternenherz“, vier Rezensionen und einer kleinen Vorschau auf das nächste XUN. Illustrationen von u. a. Christel Scheja, Lothar Bauer und Norbert Reichinger, die passend zu den Erzählungen ausgewählt wurden, lockern die Texte auf.
Alles in allem bietet XUN 17 eine ansprechende Mischung an Geschichten aus allen phantastischen Genres - für jeden Geschmack sollte etwas dabei sein. Vielleicht verspürt nach der Lektüre der eine oder andere Leser den Wunsch, selber wieder kreativ zu sein – Geschichten und Illustrationen sind Bernd Walter stets willkommen.

Irene Salzmann, Kranzberg



Der FANZINE-KURIER erscheint in der EDITION WHISPERING TIMES.

Herausgabe, Redaktion und Vertrieb:
Armin Möhle
Eibenweg 18
49134 Wallenhorst.
E-Mail: armoe@gmx.de.

Preise der Printausgabe: Einzelexemplar 0,60 EUR, Jahresabonnement (6 Ausgaben) 3,00 EUR (in Briefmarken oder per Überweisung [Bankverbindung bitte erfragen]). Der FANZINE-KURIER ist außerdem im Fanzinetausch zu beziehen. Auslandspreise auf Anfrage.

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Thomas Harbach, Holger Marks, Clemens Nissen s. ps., Dirk Ozanik, Irene Salzmann, Christel Scheja.
Auflage der Printausgabe: 30 Exemplare. 

Für Rezensionsexemplare sind wir stets sehr dankbar!
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